Individuelle
Gesundheitsleistungen. Diese aufgeführten Untersuchungen sind nicht
immer angezeigt, in anderen Fällen nützlich oder soger
leitliniengerecht. Bitte sprechen Sie uns an.
Als Individuelle Gesundheitsleistungen (auch iGeL) bezeichnet man medizinische Maßnahmen, die gesetzlich versicherte Patienten in der Regel nicht von ihrer Kasse erstattet bekommen. Sie sind nicht im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) aufgeführt und somit nicht mit der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechenbar. Dennoch stellen sie im Einzelfall medizinisch sinnvolle oder sogar leitliniengerechte ärztliche Maßnahmen dar.
Die Abrechnung dieser Leistungen erfolgt dabei grundsätzlich gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit dem Patienten selber.
Die gesetzlichen Kassen erstatten als Krebs-Früherkennung von urologischen Tumoren für Männer ab 45 Jahren lediglich folgende Maßnahmen:
- Abtastung der Genitalien
- Abtastung der Lymphknoten in der Leiste
- Abtastung der Prostata vom Enddarm
- Anamnese / Beratung
Bei Fragen darüber wenden Sie sich bitte an uns!
Weitergehende Vorsorgeuntersuchung für Männer.
- Bestimmung des PSA-Wertes
Der PSA Wert ist Bestandteil der leitliniengerechten
Früherkennungsuntersuchung Prostatakrebs.
- Transrektale Sonografie der Prostata
Genaue Volumenbestimmung der Prostata, Beurteilung
der gutartigen Vergrößerung, Krebserkrankungen können durch diese
Untersuchung nur eingeschränkt beurteilt werden.
Weitergehende
Vorsorgeuntersuchung für Frauen und Männer.
- Blasenkrebstest NMP 22
Ein Urintest für Patienten/innen mit erhöhtem Risiko
für Blasenkrebs, z. B. für Raucher.
- Sonografie der Nieren
Der Vorsorge-Ultraschall der Nieren ist kein
Bestandteil der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung. Mit hoher
Treffsicherheit werden z. B. asymptomatische Nierentumore, Abflußstörungen und
Steine erkannt.
mögliche Untersuchungen
- Harnröhrenabstrich PANEL
Untersuchung auf Harnröhrenkeime: Gonokokken,
Clamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen, Trichomonaden.
- HIV-Test (Blutabnahme), Hepatitis C Test
Weiteres:
Hornmonbestimmungen z. B. bei V. a.
Testosteronmangelsyndrom, möglich bei erektiler Dysfunktion.